Fondssparplan

In einem Punkt sind sich Anlageberater, Finanzberater und sogar die Verbraucherzentralen einig: Für einen gezielten und effektiven Vermögensaufbau, insbesondere als Altersvorsorge, sind Wertpapiere unerlässlich. Bemüht wird dazu die Faustformel „100 minus Lebensalter“. Sie gibt vor, wie hoch der Aktienanteil bei der Vermögensplanung sein sollte, ist aber nicht mehr und auch nicht weniger als eine grobe Richtschnur. Die Formel verdeutlicht lediglich, dass jüngere Sparer vermehrt auf Wertpapiere setzen und ältere Anleger ihr Kapital rechtzeitig in sicherere Sparformen umschichten sollten. Ob und wie viel Geld in Fonds oder Aktien investiert wird, bleibt letztlich eine ganz persönliche Entscheidung.

Professionelle Vermögensverwaltung durch Fondsmanager

Berührungsängste mit Wertpapieren sind jedenfalls völlig unbegründet. Die Welt der Aktien und Fonds mag vielen zwar surreal und undurchsichtig erscheinen, mit einem Fondssparplan muss man allerdings nicht tief in die Materie eintauchen. Sicherlich bedarf es einer gründlichen Information über die Vor- und Nachteile verschiedener Fondstypen, ehe man sich für bestimmte Papiere entscheidet. Dabei bleibt es dann aber auch. Sämtliche Fonds werden professionell verwaltet und nehmen den Anlegern somit eine wichtige Aufgabe ab. Schließlich ist es auch im Interesse der Fondsgesellschaften, dass ihre Kunden Gewinn zu machen. Anleger müssen lediglich wählen, in welche Fonds sie im Rahmen eines Sparplans investieren möchten.

Risiko durch verschiedene Klassen von Fonds individuell einstellbar

Die Spanne reicht auch hier von sicher bis riskant bzw., um in der Sprache der Anlageberater zu bleiben, von sicherheits- bis chancenorientiert. Eine gesunde Mischung mit Gewichtung nach dem individuellen Anlageverhalten kann bei einem Fondssparplan nicht schaden. Nur auf einen einzigen Fonds zu setzen, ist zwar durchaus möglich, aber nicht sehr sinnvoll. Das gilt auch für zu weit gestreute Fondssparpläne.

Kostenminimierung durch Verzicht auf Ausgabeaufschlag

Welche Papiere überhaupt zur Auswahl stehen, richtet sich nach den Angeboten der Banken und Fondsvermittler, bei denen Sparpläne möglich sind. Teilweise gibt es speziell auf Fondssparer zugeschnittene Listen, die sich durch vergünstigte Ausgabeaufschläge auszeichnen bzw. bei denen ganz auf einen Ausgabeaufschlag verzichtet wird. Dadurch lassen sich die Kosten für den Fondssparplan ganz klar minimieren. Ausschlaggebend sollte letztlich aber die Zugkraft sprich die Performance der Papiere sein. Information ist hierbei das A und O. Ratings sowie die Entwicklung in den vergangenen Jahren vermitteln dabei einen ersten Eindruck.

Mindestsparrate beginnt schon bei 25 Euro monatlich

Der Einstieg ist mit rund 25 Euro monatlich – teilweise auch erst ab 50 Euro – je Fonds, der im Sparplan berücksichtigt werden soll, recht günstig. Je nach Anbieter können das Portfolio, die Sparrate und der Turnus während der Laufzeit flexibel geändert werden. Bedacht werden muss dabei, dass ein Fondssparplan seine Vorzüge nur dann voll entfalten kann, wenn er langfristig ausgelegt ist. Denn der Cost-Average-Effekt, der Marktschwankungen auffängt, greift erst bei regelmäßigem Sparen über einen längeren Zeitraum. Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit einer wirklich guten Rendite.

Ideal für Sparer, die auf die Börsen setzen wollen, ohne Einzelwerte aussuchen zu müssen

Fondssparpläne sind ideal für alle, die sich die Entwicklungen an den Aktienmärkten zunutze machen möchten, aber wenig Erfahrung mit Wertpapieren haben. Durch einen oder mehrere Fonds lassen sich viele Bereiche – Renten, Rohstoffe, Energie – und Regionen bündeln. Damit werden Risiken gestreut und die Chancen erhöht. Um einen Vergleich der unterschiedlichen Fondssparpläne wird man allerdings nicht umhinkommen. Zum einen aufgrund der unterschiedlichen Kostenstrukturen für Depot, Ausgabeaufschläge und Verwaltung, zum anderen wegen der Vielzahl an Optionen.

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